Tag: Weltkrieg
»Es lebe die Freiheit!«
»Es lebe die Freiheit« rief Hans Scholl laut, bevor das Fallbeil herunterfiel und ihn tötete. Und Sophies letzte Worte vor der Hinrichtung waren: »Die Sonne scheint immer noch!« Der Henker Johann Baptist Reichhart sagte später, dass er noch nie jemanden so tapfer sterben gesehen habe wie Sophie Scholl. »Sinn und Ziel des Geschwister-Scholl-Preises ist es, jährlich ein Buch jüngeren Datums auszuzeichnen, das von geistiger Unabhängigkeit zeugt und geeignet ist, bürgerliche Freiheit, moralischen, intellektuellen und ästhetischen Mut zu fördern und dem verantwortlichen Gegenwartsbewusstsein wichtige Impulse zu geben." Der Geschwister-Scholl-Preis wird seit 1980 verliehen. Demzufolge wurde der Preis in diesem Jahr zum vierundvierzigsten Mal verliehen.
...weiterlesenJosch 03.12.2023, 21.57 | (0/0) Kommentare | TB | PL
"Was ist aus uns geworden?"
Was ist aus uns geworden? Oder sollte man besser fragen: „Was wird aus uns werden?“ Man liest in letzter Zeit häufig, dass wir uns im Krieg befinden würden. Im Krieg gegen ein Virus. Das ist ein völlig falsches, unpassendes Bild. Wer die Pandemie und ihre Auswirkungen als Krieg beschreibt, der diskriminiert und setzt sich verächtlich über die Leiden der Menschen hinweg, die einen wirklichen Krieg durchlebt haben oder im Krieg ihr Leben gelassen haben. Über die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs und was der Krieg aus den Menschen im Nachkriegsdeutschland gemacht hat, geht es in den dreizehn fiktiven Briefen von Susanne Kerckhoff an einen Freund in Paris, der vor Ausbruch des Krieges emigriert war. „Was ist aus uns geworden?“ fragt sie in ihrem ersten Brief. Ja, was ist aus den Menschen geworden, die diesen furchtbaren Krieg überstanden haben?
...weiterlesenJosch 16.04.2020, 19.34 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Unüberbietbare Bilder des Grauens
Der Film 1917 handelt von zwei britischen Unteroffizieren, die im Juni 1917 an der nordfranzösischen Front von ihrem General den Befehl bekommen, dem Colonel des zweiten Bataillons die Nachricht zu überbringen, einen geplanten Angriff nicht auszuführen, da sein Bataillon mit 1600 Mann damit in eine von den Deutschen perfide geplante Falle tappen würde. Die beiden Unteroffiziere William Schofield und Tom Blake müssen dabei 14 Kilometer feindliches Gebiet durchqueren, um hinter die deutsche Front zu kommen. Sollten sie dies nicht bis zum nächsten Morgen schaffen, droht ein Massaker. Und das Schlimmste für Blake: unter den Soldaten befindet sich auch sein fünf Jahre älterer Bruder, der als Leutnant im zweiten Bataillon dient. Blakes Bruder und seine Fähigkeit, Karten zu lesen, sind schlussendlich die perfiden Gründe, warum man ihn für diese äußerst gefährliche Aktion ausgesucht hat.
...weiterlesenJosch 30.01.2020, 22.30 | (0/0) Kommentare | TB | PL