Nur wer die Sehnsucht kennt, weiß, was ich leide...
heißt es in Goethes »Wilhelm Meisters Lehrjahre«. Das schmerzliche Verlangen kann sowohl beflügeln als auch niederdrücken. Man kann sich nach einem geliebten Menschen verzehren, der irgendwo, weit weg vielleicht, lebt und den man gern bei sich hätte, mit dem man gern zusammen wäre. Man kann sich nach einem Ort sehnen, an dem man wunderschöne, unvergessliche Stunden verlebte, man kann sich nach der Heimat sehnen – was immer man darunter versteht –, man kann sich nach einem bestimmten Gemütszustand, einem Gefühl sehnen, kann danach schmachten, diesen Zustand wieder zu erreichen.
...weiterlesenJosch 29.03.2024, 12.53| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Reflexionen | Liebe, Sehnsucht, Hingabe, Austausch, Kontakt, Wunsch, Schmerz, Hoffnung,