Thema: Reflexionen
In der Süddeutschen Zeitung las ich in der Wochenendausgabe vom 16./17. Januar 2016 mit großem Vergnügen einen Bericht über den Prozess gegen die Täter des aufsehenerregenden Einbruchs während der Ostertage 2015 in den Tresorraum der Hatton Garden Security Companny. Spektakulär an diesem Raub war nicht nur der Wert der Preziosen, der bei etwa 19 Millionen Euro lag, spektakulär empfand der Autor des Berichts vor allem das Alter der Täter. Der Anführer der Gang war weit über 70, seine Komplizen zwischen 60 und 70. Der jüngste Gehilfe 42.
...weiterlesenJosch 16.01.2016, 21.15 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL
Josch 23.12.2015, 00.00 | (5/5) Kommentare (RSS) | TB | PL
„Nur wer die Sehnsucht kennt, weiß, was ich leide“, heißt es in Goehtes „Wilhelm Meisters Lehrjahre“. Das schmerzliche Verlangen kann sowohl beflügeln als auch niederdrücken. Haftet der Sehnsucht nicht etwas Unwiderbringliches an? Man kann sich nach einem geliebten Menschen verzehren, der irgendwo, weit weg, lebt und den man so inniglich bei sich hätte. Man kann sich nach einem Ort sehnen, an dem man wunderschöne, unvergessliche Stunden verlebte, man kann sich auch nach einem bestimmten Gemütszustand, einem Gefühl sehnen, kann danach schmachten, diesen Zustand wieder zu erreichen. Immanuel Kant nannte die Sehnsucht einen „leeren Wunsch, die Zeit zwischen dem Begehren und Erwerben des Begehrten vernichten zu können“.
...weiterlesenJosch 18.12.2015, 00.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL