Einfach zum Nachdenken

Einfach zum Nachdenken - DesignBlog

Ist das Leben etwa ein Ponyhof?

Was wünschst du dir jetzt ... ?

Mit dem neuen Jahr sind für viele Menschen im westlichen Kulturkreis alle möglichen guten Wünsche und Vorsätze verbunden. Wünsche sind dazu da, erfüllt zu werden, sagte ein weiser Mensch einmal zu mir. Ich selbst habe viele Jahre zum Jahreswechsel immer eine Bilanz gemacht: Was war gut, was war schlecht im abgelaufenen Jahr. Und auf der Soll-Seite: Was nehme ich mir vor, was will ich anders, besser machen. Von welchen negativen Sachen (zum Beispiel Rauchen aufgeben etc.) will ich mich im neuen Jahr trennen. Vor allem die Vorsätze fürs neue Jahr habe ich schon längst fallen lassen, weil ich sie größtenteils nicht umsetzen konnte. Heute habe ich eher Wünsche ans neue Jahr. Und diese Wünsche sind nicht mehr selbstbezogen, sondern sie betreffen – ich nehme das einfach mal an – alle Menschen, also nicht nur uns Deutsche und jene Menschen, die Deutsche werden wollen.

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Josch 01.01.2025, 15.21| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Reflexionen | Tags: Wunsch, Wünsche, Politik, Gesellschaft, Krieg, Ukraine, Nahost, Gebet, Filme,

Tabuisieren und verdrängen

Tabuisieren – verdrängen – vergessen

Vor Kurzem war ich bei der Preisverleihung des Films »TABU.auf.BRUCH«, beim Better World Filmfestival. In dem Dokumentarfilm von Johannes Ziegler geht es um Tabus rund um den weiblichen Körper. Zuerst war ich unsicher, ob ich als Mann bei der Vorführung des Films und der Preisverleihung nicht fehl am Platz wäre. Aber dann habe ich schnell festgestellt, dass eine ganze Reihe der Themen nicht nur frauenspezifisch sind, sondern dass sie gesellschaftliche Bedeutung haben. Das Thema Tabu betrifft Frauen, Männer und nicht binäre Menschen, alte und junge, und selbstverständlich auch Kinder und Jugendliche. Was jedoch sind meine persönlichen Tabus? Welche Tabus gibt es in unserer Gesellschaft? Und vor allem: Was versteht man eigentlich unter einem Tabu? In welchem Verhältnis steht tabuisieren zu verdrängen und schließlich zu vergessen?

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Josch 25.10.2024, 18.14| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Reflexionen | Tags: Tabus, Sexualität, Berührungen, Frauen, Männer, Verdrängung, Vergessen, Politik,

Der Lese Lust Podcast

Lust aufs Lesen?

Oder: Lust aufs Hören?

Nun bin ich auch unter die sogenannten Podcaster gegangen. Und das kam so: Vor einigen Jahren fragte mich Jörg Hartl, Trompeter und Ensemblemitglied bei LaBrassBanda, ob ich nicht in seiner wöchentlich einstündigen Sendung auf Radio Buh von Zeit zu Zeit über Literatur reden möchte, eine Art Kultursendung auf dem Musiksender. Mir gefiel die Idee, und wir haben in etwa eineinhalb Jahren circa zwölf Sendungen produziert. Doch dann schlief der Kontakt irgendwie ein. Vielleicht lag es auch daran, dass die Produktion der Kultursendung zu aufwendig war oder dass es unter den Hörern zu wenig Interesse dafür gab. Vielleicht lag es aber auch an der Art und Weise, wie ich die Sendungen gestaltet hatte.

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Josch 29.05.2024, 13.25| (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Kaleidoskop | Tags: Podcast, Literatur, Belletristik, LaBrassBanca, Radio Buh, Spotify, Hoster, Ethan Frome,

Blue Skies

Countdown zur Apokalypse

Der Roman beginnt damit, dass Cat – eigentlich Catherine –, sich aus purer Langeweile und weil sie gern eine erfolgreiche Influencerin wäre, eine Tigerpython kauft, die sie Willi nennt. Cat stellt sich vor, wie sie sich die Schlange wie eine Perlenkette um den Hals legt und sich an einen Tisch auf dem Bürgersteig setzt, damit die Leute sie sehen. Sie würde Bilder posten und jede Menge Likes bekommen. T. C. Boyles Roman beschreibt in 26 Kapiteln den Countdown zur Umweltapokalypse am Beispiel von Cat, ihrer Mutter Ottilie und ihrem Bruder Cooper, einem streitbaren Biologen. Der Tod des Planeten ist Coopers Thema. Während sich Ottilie darüber wundert, was in dieser Welt, in der sie lebt und die sie umgibt, falsch läuft und warum es nicht mehr regnet, wundert sich ihr Sohn höchstens darüber, warum seine Mutter nicht sieht, dass der Planet stirbt. Er sieht sich angesichts der Umweltkatastrophen und des Insektensterbens nur bestätigt. Als er sich mit seiner Partnerin Mari, einer promovierten Biologin, deren Spezialgebiet Zecken sind, auf die Suche nach eben dieser Spezies begibt, wird er von einer Zecke gebissen. Unglücklicherweise führt der Biss zu einer furchtbaren Infektion, die dazu führt, dass ihm der halbe rechte Arm bis zum Ellbogen amputiert werden muss.

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Josch 29.04.2024, 12.25| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Bücher & Filme | Tags: Umweltzerstörung, Kalifornien, Florida, Apokalypse, Artensterben, Klimawandel,

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